Als Vermittler natürlicher Lebensanreize steigert es die Leistungsfähigkeit, stärkt die Selbstheilungskräfte und verbessert das Körperbewusstsein.
Vorbeugend und therapeutisch wirken die Wasseranwendungen harmonisierend auf das Nerven- und Hormonsystem und auf die Psyche.
Die Wirkung der Kneippanwendungen ist so einfach wie genial: Millionen von Nerven nehmen die Reize, die mit dem Wasser an die Haut herangebracht werden, auf und veranlassen den Körper zu einer positiven Reaktion.
Die Wassertemperatur bestimmt die Wirkung.
Die Wasseranwendungen sind in Temperatur und Ausdehnung des behandelten Körperareals genau dosierbar: Die Temperatur des Wassers wird nach der Reaktionsbereitschaft des Patienten bzw. nach der zu behandelnden Krankheit gewählt. Zur Vorbeugung wählt man den kühlen Bereich, da er kräftigere Wirkungen auszulösen vermag. Abgesehen von der Ausdehnung der behandelten Körperregion und der gewählten Temperatur kann die Intensität durch wechselweise Anwendung von Kalt- (kurz dauernd) und Warmreizen (länger dauernd) gesteigert werden.
Wasser – sorgt auch innerlich für Gleichgewicht
Mehr als 100 verschiedene Wasseranwendungen.
Zu den mehr als 100 Kneippanwendungen, die zum Teil kalt, häufig im Wechsel oder warm praktiziert werden, zählen Güsse, Bäder, Waschungen, Wickel und Auflagen, ferner Wassertreten, Taulaufen und Schneetreten.